01. Dezember 2024.
Jetzt ist es dann bald ein Jahr her, seit meine geliebte Barbara gestorben ist, und immer noch bin ich sehr traurig.
Doch was meine ich mit "Unerfüllte Wünsche"? Ich meine damit alles, was ich eigentlich mit Barbara zusammen noch machen wollte, aber wegen ihres frühen Todes, nicht erfüllen konnte.
Ja, was wollte ich denn noch alles mit ihr zusammen unternehmen? Nun das sind einige Dinge die ich sehr gerne noch gemacht hätte. Ich versuche mal alles aufzuzählen:
1. Ich wollte Ihr schon lange mal den Ort zeigen, wo wir als Kinder, bis zu meinem 16.ten Lebensjahr, Jahr für Jahr unsere fünfwöchigen Sommerferien verbrachten. So weit ich mich zurück erinnern kann, sind wir jedes Jahr nach St.Antonio di Poschiavo gefahren. Dort hatte eine Grosstante von mir, die Schwester meiner Grossmutter mütterlicherseits, ein kleines Haus. Im Erdgeschoss war nur eine grosse Stube, und unter der Treppe, direkt neben dem Hauseingang, ein Esstisch für ca. 6 Personen, dann ein Korridor, die Küche, und ein Plumpsklo (da musste man durch die Küche hindurch gehen). Der Kochherd war noch einer den man mit Holz anfeuern musste. Mein Vater hatte dann mal einen elektrischen Zweiplattenherd aufgestellt. Oben im abgeschrägten Estrich waren unsere Schlafräume. Der Raum hatte mein Vater abgeändert: Wenn man die Treppe hoch kam, war Links in der Mitte vom Raum eine Wand, die den Raum in einen linken und rechten Teil trennte. Das einzige Fenster war rechts nach der Treppe, in Richtung der Strasse. Rechts waren drei Betten für uns Kinder, und Links waren zwei Betten für Mutter und Vater. Wenn die Grossmutter und ihr Mann auch noch gekommen sind, so haben die jeweils ein Zimmer gemietet, vis-a-vis vom Eingang des Hauses. Dieses Haus, das kleine Dorf "St.Antonio di Poschiavo", den See bei Le Prese, und den Hauptort Poschiavo, das wollte ich Barbara alles zeigen. Da die beiden Söhne von der Grosstante das Haus verkauft hatten, war ich bei späteren Besuchen des Tal's (Vor einigen Jahren), immer in einer Pension in Poschiavo. Wenn ich mit Barbara in dieses Tal gegangen wäre, wäre ich mit ihr in die gleiche Pension und hätte von dort aus, ihr alles gezeigt. Die Ortsnamen habe ich verlinkt, so kann man sehen wo genau diese sind.
2. Dann wollte ich mit ihr nochmals nach München, und auch eventuell nach Paris.
Wie man sieht war Punkt 2. nicht so wichtig, aber schön wäre wenn...........Punkt 1. war viel wichtiger für mich: Ihr wollte ihr zeigen wo ich als Kind meine Sommerferien verbrachte. Ungefähr vor 10 bis 15 Jahren (weiss nicht mehr genau wann) war ich mehrere male im Valle di Poschiavo. Dies kann man sehen, aus meinen Wanderungen auf meiner Wanderwebseite: Wandern mit Enrico.
Das war's, was ich zu "Unerfüllte Wünsche" zu berichten hatte.