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Totale Veränderung des Familienleben! 2022 - 2023.Der Frühling 2022 (mitte April) hat plötzlich unser ganzes Familienleben total verändert!! Leider ist Barbara in diesem Frühling Krank geworden, respektive sie hatte diese Krankheit schon in sich, und wir haben nichts gemerkt. Eigentlich hat alles schon viel früher angefangen: Vor ungefähr 4 bis 5 Jahren (2017 oder 2018), leider weiss niemand den genauen Zeitpunkt, war Barbara beim Hausarzt, weil unser damaliger Kater sie gebissen hatte, und sie sich deswegen untersuchen lassen wollte. Der Arzt hat dann festgestellt, dass sie eine Form von Leukämie hat, und hat ihr empfohlen sich beim Blutspezialisten untersuchen zu lassen. Leider hat sie das nicht gemacht, und ohne weiteren Untersuch weiter gelebt. Bis zu dem oben genannten Zeitpunkt.Nach einem Sturz, bei dem sie ihre Unterschenkel sehr stark angeschlagen hatte, hat unser Sohn Michael ihre Unterschenkel mit Voltaren eingerieben, und diese eingebunden. Ein oder zwei Tage später, haben wir festgestellt, dass es an beiden Unterschenkeln viele kleine Löcher gab, wo eine Flüssigkeit ausgetreten ist. Wir vermuteten zun diesem Zeitpunkt dass dies Lymphflüssigkeit sein könnte. Ich begann dann im Internet nach einem Spezialisten für Lymphdrüsen zu suchen. Ich fand dann schliesslich einen solchen Spezialisten im Limmattal-Spital in Schlieren / ZH. Weil dieser Ausfluss einfach nicht aufhören wollte, und sie auch immer wieder Schmerzen hatte, habe ich diesen dann angerufen, das war am 1.Juni 2022. Dieser Arzt hat uns geraten, dass er eine Vermutung hätte, und wir mit ihr sofort in die Notaufnahme im Limmattal-Spital in Schlieren fahren sollen. Was ich dann auch gleich getan habe. Nach einem gründlichen Untersuch, wurde ein CLL (Chronische-Lymph-Leukämie) diagnostiziert, was nach heutigem Stand der Medizin, immer noch eine unheilbare Krankheit ist. Jedoch mit einem guten Medikament sehr gut in den Griff zu kriegen ist.Das grössere Problem war aber etwas ganz anderes: Beide Unterschenkel mussten in einer OP "gesäubert" werden. Diese OP hat aber leider viele, relativ grosse, Wunden hinterlassen, welche nie richtig verheilen wollten!!Sie hatt im Spital auch noch eine Sepsis (Blutvergiftung) bekommen! (Die erste von insgesamt 4). Nach einem ganzen Monat im Spital, wurde sie ende Juni 2022 entlassen. Weil sie wegen diesen Wunden nicht richtig gehen konnte, und nur mit grossen Schmerzen die Treppe hoch gehen konnte, haben wir mit ihr zusammen entschieden, dass sie unten im Wohnzimmer schlafen und sich aufhalten würde. Wir besorgten ein Bett, welches man aufpumpen konnte, in dem man es an den Strom anschliessen, und mit einem kleinen Hebel betätigen musste. Sie schlief, und verbrachte den grössten Teil des Tages, mitten im Wohnzimmer! Wir mussten ihr auch einen Rollator und einen Rollstuhl besorgen. Mit dem Rollator konnte sie sich (mit Hilfe von uns) im Erdgeschoss der Wohnung einigermassen bewegen. Den Rollstuhl benötigte sie, wenn sie zusammen mit Michael oder mir, unterwegs war. Zum Beispiel mit mir oder mit Michael zusammen Einkaufen ging, oder sonst irgend einen kleinen Ausflug unternehmen konnte, damit sie nicht andauernd ihr Leben zu Hause verbringen musste.Man musste ihr auch jeden Tag beide Unterschenkel pflegen und neu verbinden. Zuerst hat dies die Spitex Mutschellen gemacht, ABER nach kurzer Zeit (nach ungefähr 4 mal) hat diese Spitex aufgegeben, mit der Begründung dass es ihnen zu viel sei!! Und im Wundambulatorium vom Spital Limmattal, war es auch nicht möglich. Erstens hätten wir jeden Tag dorthin fahren müssen, und zweitens hatten die wegen Personalmangel auch nicht die nötige Zeit dafür. Darum hatt dann Michael, unser Sohn, mit Barbara zusammen entschieden dass er das macht. Er hatt sie jeden Abend (nach Feierabend) gepflegt und die Unterschenkel neu verbunden. Dies insgesamt über 1 1/2 Jahre!! Mit dem Spitalaufenthalt im Juni 2022, war sie insgesamt 4 mal in Spitalpflege, weil sie auch noch dreimal zu Hause eine Sepsis erwischt hat.Der Grund dieser mehrfachen Sepsis: Durch die CLL ist das Immunsystem (das körpereigene Abwehrsystem) auf einem sehr tiefen Punkt. Zusammen mit den offenen Wunden, war dies sehr gefährlich! Man musste sehr stark aufpassen, und äusserst sauber mit ihr umgehen. Desinfektionsmittel und Maske waren hoch gefragt!!Sie war noch zweimal je eine Woche im Spital Limmattal, ende Sommer 2022 (29.08.22.-06.09.22.) und mitte Herbst 2022 (19.09.22.-30.09.22.) und dann noch drei Tage ende 2023 (27.12.23.-29.12.23.) im Spital Aarau (siehe weiter unten).Die letzte Sepsis, und Barbara's Tod. Dez. 2023.Von ende September 2022, bis ende Dez. 2023, hatte Barbara keine Sepsis mehr. Wir durften auch das Medikament halbieren, weil so die Wundheilung eine grössere Change hatte!Und wir hatten schon grosse Hoffnung, weil tatsächlich ein ganz klein wenig die Heilung der Wunden begann (nach 1 1/2 Jahren)!Doch dann passierte etwas, mit dem wir nicht gerechnet hatten! Am 26.Dez.2023 haben mein Sohn und ich wieder Simptome an ihr bemerkt, die ganz Typisch waren für eine Sepsis, wie sie dies schon dreimal hatte. Eigentlich hat das ganze schon 3 Tage vorher angefangen, mit vielen roten Flecken am rechten Bein. Da vermuteten wir aber zuerst nur eine Gürtelrose. Weil sie sich am rechten Oberschenkel gekloben hatte (wegen den starken Schmerzen), und zuerst nur kleine Flecken sichtbar waren, sah es aus wie Gürtelrose. Als es aber immer schlimmer wurde, und ihre Symptome immer mehr der einer Sepsis glichen, wussten wir dass wir den Notfall anrufen müssen!Am 27.Dez.2023 am Morgen, kam nach unserem Anruf dann der Rettungsdienst Intermedic, und brachte sie ins Kantonsspital Aarau. Die Leute vom Rettungsdienst vermuteten einen Hirnschlag, den man anscheinend nur dort (in Aarau) versorgen könne. Leider war diese Diagnose falsch, wie auch die Mitteilung dass man dies nur dort versorgen könne. Man hätte einen Hirnschlag auch im Limmattal-Spital versorgen können. Vor allem wäre dort die ganze Krankengeschichte von ihr gespeichert gewesen, Obwohl mein Sohn und ich mehrmals darauf hingewiesen haben, dass dies mit ziemlicher Sicherheit auch wieder eine Sepsis war, wie sie es bereits dreimal zuvor auch schon hatte, bestand der Rettungsdienst auf ihre Diagnose vom Hirnschlag! Es stellte sich dann heraus, dass diese vierte Sepsis sehr, sehr stark war, und die Aerzte befürchteten dass sie diese nicht überleben würde. Zuerst musste man ihr das rechte Bein amputieren, weil dort der Bakterienstamm am stärksten war.Nach meiner Meinung hätte man sie so schnell als möglich ins Limmattal-Spital bringen sollen, mit der Diagnose dass es vermutlich wieder eine Sepsis sei, wie schon dreimal zuvor! Weil aber der Rettungsdienst anderer Meinung war, und sehr viel Zeit verbrauchte bis sie nur schon im Rettungswagen richtig gelagert war, und dann noch der sehr viel weitere Weg ins Spital nach Aarau, konnte die Sepsis sich ungehindert ausbreiten!Dadurch war alles bereits zu spät. Und ich vermute wenn man sofort ins Limmattal-Spital gefahren wäre, mit der richtigen Diagnose, könnte sie noch am Leben sein!!Aber wie gesagt, das ist meine Meinung, ob sie stimmt kann man jetzt leider nicht mehr nachprüfen!!
Dann am 28.Dez.2023 hatt man uns ganz früh am Morgen angerufen, und gesagt dass es schlimmer geworden sei, trotz Medikamenten und künstlicher Beatmung! Wir sind dann am selben Nachmittag ins Kantonsspital in Aarau, um sie zu besuchen. Ihre beste Freundin Katrin ist mit ihrem Ehemann auch gekommen. Ob Barbara etwas von uns mitbekommen hat, ich weiss es nicht. Sie lag da, schlief fest, und man sah die vielen Drähte und kleinen Schläuche, die vielen Überwachungsmonitoren, zwei Beatmungsschläuche in ihrem Mund, und das ganze drumherum. Es sah wirklich sehr schlimm aus!! Alle vier haben wir uns dann einzeln von ihr verabschiedet.Am 29.Dez.2023 in der Nacht (um ca. 02:00) rief man mich erneut an, um mitzuteilen, dass sie es wahrscheinlich nicht schaffen würde! Und es sich nur noch um Stunden handeln könne, bis sie sterben würde!
Um 06:00 in der Früh, vom 29.12.2023. hat man dann nochmals, zum dritten mal, angerufen, und uns mitgeteilt dass sie am 29.Dez.2023 um 05:30 verstorben sei!Ja, und jetzt sind mein Sohn Michael, und ich, alleine, und haben eine riesige Flut von Dingen die man nach solch einem Tod erledigen muss. Ihre Asche die in einer schönen Urne ist, steht (vorläufig) bei uns auf einer Kommode mit einem schönen Engelsbild dahinter, und links und rechts zwei Engelsfiguren. So eine Art wie ein Altar. Siehe Foto weiter unten.Wie geht es weiter?Im Moment weiss ich nicht ganz genau wie es weiter geht. Was wir aber vor haben: Wir suchen, trotz ihrem Tod, weiter ein Haus für uns zwei. Michael möchte einfach mehr Selbständigkeit in unserem Zusammenleben, aber trotzdem möchten wir uns nicht trennen. Und am 6. April 2024 wollen wir im Geschäft eine Abschiedsfeier veranstalten, wo wir die besten Kunden und gute Freunde von Barbara, einladen werden.Eine Kundin von Michael (Feini Chuchi) hat uns versprochen die Snacks zu machen, und eine andere Kundin wird dann auf der Harfe von Barbara drei Lieder spielen.